Kroatien als Urlaubsparadies mit seiner unendlichen Küstenlinie und seinen malerischen Buchten, eignet sich hervorragend zum Verweilen. Doch auch die Städte an der Küste haben ihren ganz eigenen Charme. Beeinflusst von verschiedensten Wirksphären durch die Jahrhunderte, hat sich hier eine eigenständische mediterrane Kultur verschiedenster Prägart entwickelt.
Liebevoll gepflegt und konserviert, kann man noch heute die Großzügigkeit eines römischen Kaiserpalastes in Split nachempfinden. Die Gassen sind im Sommer voller Leben und atmen dabei den Geist vergangener Zeiten; das ein oder andere Eis kann man jedoch auch schon im März bei milden Temperaturen genießen. Die alten Mauern des Diokletianischen Kaiserpalastes wurden im Mittelalter recycled und dienen nun als Aussenmauern diverser Paläste und Wohnblocks. Die ehemalige Umfassungsmauer des Herrscherpalastes wurde in jüngster Zeit begrünt und dient nun als Promenade mit Cafes und Restaurants.
An der Promenade lässt sich hervorragend bummeln, so kann auch der Kultur überdrüssigste Geist sich trotzdem ein wenig inspirieren lassen.
Split mit dem Dinarischen Gebirge im Hintergrund als passende dramatische Kulisse. Älteren Semestern wird dies aus diversen Winnetou Verfilmungen bekannt sein. Das Karstgebirge zeigt sich in seiner schroffen Schönheit karg und abweisend, bei näherer Betrachtung jedoch mit seinem Blütenteppich im Frühling auch lieblich und lebendig.
Milde Temperaturen verwöhnten uns nach eisigen, alpennahen Nächten in Slowenien. Ein bisschen Kraft und Sonne tanken, bevor die Reise weiter ging und wir quer durch den Balkan in Richtung Türkei weiterfuhren.
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